In unserer Gruppe "Die letzten Heiden", haben wir die letzten Jahre immer wieder das Schmelzen und Gießen von Bronze versucht. Nach anfänglichen Misserfolgen können wir uns seit den letzten Festen nun endlich über die ersten Erfolge freuen.

 

Hier der Glasperlenofen meines Bruders.
Ursprünglich hat er diesen Ofen nach einem Schmelzofen der Römer aus den ersten Jahrhundert n.Chr. nachgebaut. In Sachen Glasperlen hat er uns bis jetzt immer gute Dienste geleistet, also machten wir den Härtetest und versuchten Kupfer einzuschmelzen.
Da das Mosaikglas bei einer Temperatur um 900 Grad zu Schmelzen beginnt, waren wir am Anfang eher skeptisch. Man bedenke, daß Kupfer einen Schmelzpunkt von 1180 Grad hat.

 

Nun hieß es, Kohle nachlegen und pumpen was das Zeug hält

 

Und siehe da, der Tiegel glüht. Natürlich wurde dann dieser mit Kupfer befüllt und nach ca. 30 min  konnten wir auch Zinn beigeben. Schließlich konnten wir unseren ersten Bronzeguß machen.









 

Leider hat es die erste Specksteinform, das Tiwas Symbol, zerrissen und für die zweite, ein Axtblatt, hatten wir nicht genügend Bronze im Tiegel.
Nach weiteren Versuchen kann ich nun mit Stolz auf mein erstes Bronzemesser sehen.

 

( Griff aus Quittenholz)